Vorsätze zu Regeln machen
Nun ist das neue Jahr bereits zwei Wochen alt, und viele gute Vorsätze werden mit Elan umgesetzt. Wir fühlen uns gut dabei und fragen uns, warum wir Dieses und Jenes nicht schon viel früher getan haben.
Doch wie sieht es in zwei Monaten aus, wenn uns die ersten Schwierigkeiten wieder in alte Verhaltensmuster drängen. Wenn sich Sorgen einschleichen, wir vielleicht wieder zur Zigarette greifen, und diese ersten zerbrochenen Bausteine eines zufriedeneren Lebens bald schon das ganze Gebäude der guten Vorsätze zum Einsturz gebracht haben.
Machen wir uns nichts vor. Wir wussten auch schon im letzten Jahr, was uns gut tut, was unseren persönlichen Zielen dienlich ist und was nicht. Aber der Mensch neigt nun einmal dazu den vermeintlich bequemeren Weg zu gehen. Tatsächlich ist dieser bequeme Weg jedoch nur kurzfristig angenehmer, weil er um Anstrengungen und die Angst vor Veränderung herumführt. Doch ein Weg, der um alles herum führt, ist auch länger. Und so macht es uns auf Dauer kaputt, offensichtlich Falsches nicht zu korrigieren. Dieses Wissen schwebt während allem was wir tun über uns, wie das sprichwörtliche Schwert des Damokles. Es drückt auf unsere Psyche und verhindert unser Glück.
Mein Tipp: Machen Sie aus den Vorsätzen feste Regeln, an die Sie sich halten müssen. Und wann immer es schwierig wird, rufen Sie sich das gute Gefühl vom Jahresanfang in Erinnerung, und schöpfen Sie daraus die Motivation durchzuhalten. Es gab schließlich gute Gründe diese Veränderungen einzuleiten.
Wenn Sie zum nächsten Jahreswechsel nicht wieder die selben Vorsätze fassen müssen, dann können Sie stolz darauf sein sich ein gutes Stück weiter entwickelt zu haben.